Fritz Lang und seine Stars

Entwurfszeichnung für „Die Nibelungen“

 

Donnerstag 19.00 (ZKM Medientheater)

Die Nibelungen 1. Teil: Siegfried

Regie: Fritz Lang, Deutschland 1924
Der erste Teil der „Nibelungen“, zeigt die Heldentaten Siegfrieds, die Eroberung des Nibelungenschatzes, den Kampf gegen den Drachen und seine heimliche Hilfe bei der Werbung Gunters um Brunhilde. Der Film endet mit dem Tod Siegfrieds im Odenwald. (2. Teil freitags)

Freitag 14.00 (Studentenhaus)

Le dinosaure et le bébé

Regie: Jean-Luc Godard, Frankreich 1967, deutsche Synchronfassung
Für das französische Fernsehen interviewt Jean-Luc Godard (das Baby) 1967 den alten Fritz Lang (der Dinosaurus). Es begegnen sich zwei Welten: ein junger Intellektueller, der mit seinen Filmen das Kino neu erfinden will, und ein über lange Jahre erfolgreicher Regisseur, dessen Karriere vier Jahrzehnte überspannt.

Freitag 16.00 (Studentenhaus)

Die Liebe der Jeanne Ney

(Pabst, 1927)
Pabsts Romanverfilmung thematisiert die russische Revolution, allerdings vor dem Hintergrund einer Liebesgeschichte zwischen einer Französin (Brigitte Helm) und einem Rotgardisten. Pabst inszeniert hier so hervorragend, wie in „Die freudlose Gasse“ und „Die Büchse der Pandora“.
Musik: KrausFrink Percussion

Freitag 19.30 (ZKM Medientheater)

Die Nibelungen 2. Teil: Kriemhilds Rache (Lang 1924)

Kriemhild lädt die Nibelungen an Etzels Hof, wo Kriemhild eine unerbittliche Rache vollzieht, die mit dem Untergang der Nibelungen endet.
Wir können die wunderbar restaurierte Kopien der beiden Teile zeigen.
Musik: Andreas Benz

Freitag 22.15 (ZKM Medientheater)

Ihr dunkler Punkt

Regie: Johannes Guter, Deutschland 1929

Kriminalkomödie – Lilian von Trucks wird verhaftet, weil sie der berühmt-berüchtigten Hoteldiebin Yvette Demoulin aufs Haar gleicht. Mit der Aufklärung beginnt eine Verfolgungsjagt, mit Showdown an der Côte d’Azur.
Musik: C. Brugger /Capella Obscura

Die Spinnen 1: Der Goldene See

Regie: FritzLang, Deutschland 1919
Musik: Silentones
Die Spinnen 2: Das Brillantenschiff (Lang, 1919)
Handlungsreich wird die Geschichte um einen jungen Schatzjäger erzählt. Er darf eine Priesterin befreien und die Anführerin der kriminellen Bande “die Spinnen” verliebt sich in ihn – mit grauenhaften Konsequenzen.
Musik: Frieder Egri

Samstag 19.30 (Studentenhaus)

 

Die keusche Susanne

Regie: Richard Eichberg, Deutschland 1926
Richard Eichberg war in den 20er-Jahren für deutsche Gesellschaftskomödien zuständig. Diese Operettenverfilmung erzählt eine verzwickte und turbulente Geschichte, mit dem Traumpaar des deutschen Films: Lilian Harvey und Willy Fritsch. Ein großer Stummfilmspaß!
Kulinarisches Kino, begleitet von Andreas Benz

 

Samstag 21.00 (ZKM Medientheater)

Aelita — Die Königin des Mars

Jakow A. Protasanow , Russland/Sowjetunion 1924
„Aelita“ ist ein Science-fiction Stummfilm aus der Sowjetunion: Ein Forscher hat Signale vom Mars aufgefangen.Den Marsbewohnern, die durch eigenwillige und extravagante Mode auffallen, droht ein Bürgerkrieg. Wie sich diese Handlung mit sozialistischem Realismus verträgt, ist schlicht bewundernswürdig.
Filmkonzert des Kammerflimmer Kollektiefs

Deutsches Verleihplakat von “Aelita“

Samstag 23.30 (ZKM Medientheater)

Harakiri

Fritz Lang, Deutschland 1919
Madame-Butterfly-Verfilmung: Ein Europäer heiratet in Japan eine Geisha und verlässt sie. Nach seiner Rückkehr ist er mit einer Europäerin verheiratet.
Musik: Duo Atembogen & Percussion

 

Sonntag 11.00 (Studentenhaus)

Pinocchio

Giulio Antamoro, Italien 1911
Kinderkino
Pinocchio ist 100 Jahre alt – und immer noch ganz frisch! Diese frühe italienische Adaption bietet die bekannte Geschichte in einer wunderbaren kolorierten Fassung! Der Film kam in Deutschland ebenfalls in die Kinos, und zwar mit dem Titel „Hippeltitsch“.
Musik: Ensemble Saitenwind des CONS, Leitung:S. Jürges und Frieder Egri (Klavier)

 

Sonntag 17.00 (Studentenhaus)

Spione

Fritz Lang, Deutschland 1928
Ein Spionagethriller, der einer der großen Erfolge Fritz Langs wurde. Der Leiter einer Bank führt ein Doppelleben – er ist gleichzeitig der Kopf eines Spionagerings. Eine seiner Agentinnen zeigt jedoch Gefühle für einen Kollegen des staatlichen Geheimdienstes. Eine für Fritz Lang ganz typische Mischung aus Spannung und Erotik.
Musik: Karlsruher Improvisations Ensemble

 

Sonntag 20.30 (Studentenhaus)

Seventh Heaven

Frank Borzage, USA 1927
Eine der größten Liebesgeschichten der Stummfilmzeit. Die Hauptdarstellerin Janet Gaynor wurde damit erste Oscargewinnerin aller Zeiten.
Festivalkooperation Anères
Musik: Gael Melvel