Programm aus Anlass des 300. Geburtstages der Stadt Karlsruhe

 

Mittwoch, 18. 3. 2015 – 17.00 Uhr
Studentenhaus, Adenauerring 7 – Sonderveranstaltung mit Einführung (Eintritt frei)

Dürfen wir schweigen?

Deutschland, 1926    min.

Regie: Richard Oswald
Musikalische Begleitung: Eunice Martins (Klavier)

“ …Conrad Veidt in der geradezu überwältigend gespielten Rolle des Malers „Paul Hartwig“. Richard Oswald (…) hat sich nicht dazu verleiten lassen, hierzu einen von medizinischer Wissenschaft triefenden Lehrfilm zu bringen, sondern er verquickt das Schicksal einiger von der furchtbarsten Krankheit im Leichtsinn oder durch Mißgeschick erfassten Menschen mit demjenigen blühend gesunder Menschenkinder …” (Freiburger Zeitung, 1926)

Eine Sonderveranstaltung des Interreg-Projektes “Der Oberrhein im Gebrauchsfilm”  – Gesundheitspropaganda am Oberrhein

 

 


Mittwoch 18. März 2015 – 19.30 Uhr
Studentenhaus, Adenauerring 7 – Festival-Eröffnung

Madame Dubarry

Deutschland 1919, 114. min.

114 min.
Regie: Ernst Lubitsch
Musikalische Begleitung: Stephen Horne (Klavier)

Eine kleine Schneiderin steigt auf zur Geliebten des Königs Ludwig XV., um schließlich während der französischen Revolution unter der Guillotine zu sterben. Mit wenigen Änderungen der tatsächlichen historischen Ereignisse schildert Lubitsch das Leben und Sterben der Madame Dubarry. Pola Negri und Emil Jannings spielen die Hauptrollen in einem der erfolgreichsten Filme der Zeit unmittelbar nach Ende des Ersten Weltkriegs.

Emil Jannings und Pola Negri in „Madame Dubarry“ von Ernst Lubitsch

Französisches Verleihplakat


Modi des historischen Erzählens

Die vier Filme, die am zweiten Tag des Festivals gezeigt wurden, „… haben nicht-lineare Handlungsstrukturen gemeinsam, die traditionelle Modi des historischen Erzählens infrage stellen“, wie Nicolas Baer in seiner Einführung zu diesen Filmen schreibt. Der gesamte Text ist im Katalog des Festivals enthalten.

Donnerstag, 19. 3. 2015 – 15.00 Uhr
Studentenhaus, Adenauerring 7

Sodom und Gomorrha

Österreich 1922, 98 Min.
Regie: Mihály Kertész (= Michael Curtiz)
Musikalische Begleitung: Eunice Martins (Klavier)

Der Film erzählt einerseits den bekannten biblischen Stoff, bettet diese Geschichte jedoch ein in eine Rahmenhandlung, die im England der zwanziger Jahre spielt. Die junge Mary liebt das Luxusleben, das ihr nur ein reicher Börsengewinnnler ermöglichen kann. Sie lässt ihren bisherigen Favoriten, einen mittellosen Künstler, fallen. Bei ihrem Verlobungsfest lernt sie den SohndesGeschäftsmannskennenundflirtetmitihm. Es kommt zu einem fatalen Aufeinandertreffen von Vater und Sohn. Mary trifft tiefe Schuld. Dann blendet der Film um zur biblischen Geschichte, die wie ein Traum Marys erscheint. Im Mittelpunkt steht der Jude Lot, der in der hedonistischen Stadt ein frommes Leben führen will.

 

Dreharbeiten zu „Sodom und Gomorrha“
Foto: Filmarchiv Austria

 


Donnerstag, 19. 3. 2015 – 17.00 Uhr
Studentenhaus, Adenauerring 7 – Sonderveranstaltung mit Einführung (Eintritt frei)

Wege zu Kraft und Schönheit

Deutschland 1925, 94 min.

Regie: Wilhelm Prager
Musikalische Begleitung: Stephen Horne (Klavier)

Der vollkommene Körper als Gegenstand kultischer Verehrung: Basierend auf der Massensport und Körperkultur -Bewegung der 1920er Jahre propagiert der Film die körperliche Ertüchtigung und zeigt in stilisierten Dokumentarszenen Körperpflege, Gymnastik, Sport und Tanz, sowie Szenen, in denen Sportler zum Teil nackt posieren. Geprägt von der Idee der „Selbstoptimierung“, erzeugt der Film die Kontinuität eines Körperbildes von der Antike bis in die Gegenwart der 1920er Jahre. Für schwache oder beschädigte Körper ist kein Raum vorhanden. (nach: filmportal.de)

Interreg-Projekt “Der Oberrhein im Gebrauchsfilm” Gesundheitspropaganda am Oberrhein

Wege zu Kraft und Schönheit

 


Donnerstag, 19. März 2015 – 20.00 Uhr
Studio 3, Kino der  Kinemathek Karlsruhe

Das Cabinet des Dr. Caligari

Deutschland 1919/20, 78 min.

Regie: Robert Wiene
Musikalische Begleitung: Günter Buchwald (Klavier und Violine)

Der wohlbekannteste deutsche Stummfilm erzählt die Geschichte des dämonischen Schaustellers Dr. Caligari (Werner Krauss), der sich als Arzt einer Nervenheilanstalt entpuppt und dabei mindestens ebenso verrückt ist wie seine Patienten. Die 4K-Restaurierung der Friedrich- Wilhelm-Murnau-Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, die Gestalt des Films überzeugend wiederherzustellen. (ARTE)

Werner Krauß, Conrad Veidt und Lil Dagover
in „Das Cabinet des Dr. Caligari“


Donnerstag 19. März 2015 – 22.00 Uhr
Studentenhaus, Adenauerring 7

Drei Zeitalter (OT: The Three Ages)

USA 1923, 63 min.
Regie: Edward F. Cline
Musikalische Begleitung: Frieder Egri (Klavier)

Liebe in der Steinzeit, im antiken Rom und im „modernen Zeitalter“ (USA der 1920er Jahre): In allen drei Epochen muss der schwächliche Buster um die Beziehung zu seiner schönen Geliebten kämpfen. Die Geschichten laufen dabei stets nach demselben Muster: Buster wirbt um ein Mädchen, wird jedoch von dessen Eltern abgewiesen, da sein Nebenbuhler stärker (Steinzeit), mächtiger (antikesRom) oder reicher (heute) ist. Eine Parodie auf “Intolerance” von D. W. Griffith. (Wikipedia)


Karlsruher Tag  oder: Von der Diva zum Mädchen von nebenan

Freitag 20. März 2015

“Karlsruher Tag” oder: Von der ‘Diva’ zum ‘Mädchen von Nebenan’

Wir präsentieren fast ausschließlich Filme, die 1915 in den Karlsruher Kinos gezeigt wurden. Die Daten sind das Ergebnis eines Projekts zur Erforschung der Karlsruher Kinogeschichte. Das Projekt wurde von der Stadt Karlsruhe und von der MFG BaWü unterstützt.
Unser Beitrag zum Stadtgeburtstag!

Anzeige im Karlsruher Tagblatt am 15. September 1915

Freitag 20. März 2015 – 11.30 Uhr
Studentenhaus, Adenauerring 7

Die Nordlandrose

Deutschland 1914, 37 min.
Regie: Curt A. Stark, mit Henny Porten
Musikalische Begleitung: Stephen Horne (piano)

Eine Dreiecksgeschichte, die auf Helgoland spielt. Die junge Helga (Henny Porten), liebt den Fischer Felix, aber der Lotse Rolf setzt alles daran, sie zur Frau zu bekommen.

 

Die Fürstin von Monte Cabello (OT: Sangue Bleu)

Italien 1913, 70 min.
Regie: Nino Oxilia, mit Francesca Bertini
Musikalische Begleitung: Stephen Horne (piano)

Ein hochdramatischer Film im Adelsmilieu: die Ehe des Fürsten und der Fürstin von Monte Cabello ist zerrüttet, die Scheidung unausweichlich. Zuerst bleibt das Kind bei der Mutter, dann jedoch spinnt eine Rivalin eine Intrige, in deren Folge die Fürstin das Sorgerecht für das Kind verliert. Es beginnt ein erbitterter Kampf zwischen den beiden Elternteilen um ihr Kind.


Freitag, 20. März 2015  – 15.00 Uhr
Studentenhaus, Adenauerring 7

Doch meine Liebe stirbt nicht! (OT: Ma l’Amor mio non muore!)

Italien 19 , 78 min.
Regie: Mario Caserini, mit Lyda Borelli
Musikalische Begleitung: Günter Buchwald

Es beginnt mit einem Spionagefall und endet als großes Melodram: beim Minister Holbein hat sich ein Spion eingeschlichen, der geheime Papiere stiehlt. Der Vater begeht Selbstmord; die Tochter muss ins Exil gehen.
Dort verliebt sie sich, ohne es zuerst zu wissen, in den Sohn des Fürsten, der sie ins Exil gejagt hat. Die Eltern akzeptieren die Verbindung ihre Sohnes jedoch nicht. Das Schlüsselwort des Films lautet: Melancholie.

Anzeige vom 25. Mai 1915 im Karlsruher Tagblatt
Scan: Stadtarchiv Karlsruhe

 


Freitag, 20.3. 2015 – 20.00 Uhr
Studentenhaus, Adenauerring 7

Programm vom 15. 9. 1915 im Residenz-Theater Karlsruhe

Musikalische Begleitung: Capella Obscura, Leitung: Cornelia Brugger.

Zwei der drei Filme, die vor 100 Jahren im Residenz-Theater zur Aufführung kamen, haben sich erhalten.
Welche Wochenschau gezeigt wurde, ist nicht mehr zu klären.

Wir zeigen:

Messter-Wochenschau Nr. 15/1915
Der Stolz der Firma

Deutschland 1914, ca. 55 min.
Regie: Carl Wilhelm, mit Ernst Lubitsch

Quasi eine Fortsetzung des erfolgreichen Films “Die Firma heiratet”. Wieder steht der tolpatschige Lehrling Siegmund Lachmann im Vordergrund, den Ernst Lubitsch so grandios spielte, dass er das Publikum zu Lachstürmen
hinriss.

Der fremde Vogel

Deutschland 1911, ca. 45 min.
Regie: Urban Gad, mit Asta Nielsen.

Im Gegensatz zu den italienischen Stars war die aus Dänemark stammende Asta Nielsen jedoch nicht nur Tragödin, sondern auch eine wunderbare Komödiantin. Die geheimnisvolle, rätselhafte Atmosphäre des Spreewalds kann allerdings nur für eine Liebestragödie das Dekor abgeben.

Asta Nielsen in „Der fremde Vogel“

Die Capella Obscura bei einer Probe
© Foto: Josef Jünger

 


Freitag, 20.3.2015 – 22.30 Uhr
Studentenhaus
Musikalische Begleitung: Andreas Benz

Leo flirtet (OT: Léonce flirte)

Frankreich 1913, 15 min. (18fps)

Regie: Léonce Perret, mit Suzanne Grandais

Eine weitere Episode aus dem turbulenten aber liebevollen Eheleben von Léonce und Suzanne. Mit dem Fernglas beobachtet sie ihn, wie er mit einer eleganten Dame flirtet. Schon ist der Ehekrach ausgebrochen; wütend verlässt sie das traute Heim …

Werbebeilage zu: Der Kinematograph, Nr. 346, 1913
© Landesbibliothek Düsseldorf

Protéa

Frankreich 1913, 47 min. (unvollständige Kopie)
Regie: Victorin-Hippolyte Jasset, mit Josette Andriot

Protéa ist eine Abenteurerin, die sich als Spionin von einem Fantasiestaat anheuern lässt, um einen Geheimvertrag zweier anderer Staaten in die Hände zu bekommen. Protea trägt mit gleicher Eleganz prunkvolle Abendkleider und schwarze enganliegende Ganzkörperanzüge. Josette Andriot verkörpert in ihrer Rolle einen neuen Frauentyp: die femme fatale.

„Protéa“ ist ein Serial, von dem mindestens die ersten beiden Folgen vor Kriegsausbruch unter dem gleichen Titel in den deutschen Kinos liefen.

Josette Andriot


Samstag 21. März 2015 – 11.30 Uhr
Studentenhaus, Adenauerring 7

Für den Weltfrieden (OT: Pour la paix du Monde)

Frankreich 1927, 79 min.
Regie:
Musikalische Begleitung: Eunice Martins

Einer der wenigen radikalen Filme, die sich gegen die offizielle Gedenk- und Erinnerungskultur stellten. Produziert wurde der Kompilationsfilm von der französischen Vereinigung der gesichtsversehrten Veteranen. Gezeigt werden historische Bilder, die verwüsteten Landschaften, die zerschossenen Städte und Dörfer, die Züge der Kriegsgefangenen und Verwundeten. (nach: Programm Zeughauskino, Berlin)

Verwundete französische Soldaten (Les Gueules cassées)

 


Samstag 21. März 2015 – 15.00 Uhr
Studentenhaus, Adenauerring 7

Die Weber

Deutschland 1927, 93 Min.
Regie: Friedrich Zelnik
Musikalische Begleitung: Günter Buchwald

Friedrich Zelniks Filmversion von Gerhart Hauptmanns Bühnenstück „Die Weber“ ist eine werkgetreue Umsetzung des Dramas und gilt als eine der besten Hauptmann-Adaptionen der deutschen Filmgeschichte. Noch heute wirkt der Film, dessen Bildsprache stark von Eisenstein und Pudowkin beeinflusst ist, durch seine stimmige visuelle Gestaltung (in Zusammenarbeit mit George Grosz) und durch die Mitwirkung exzellenter Schauspieler wie Paul Wegener und Wilhelm Dieterle. (ARTE)

Postkarte, © Sammlung Josef Jünger

 


Samstag 21. März 2015 – 19.30 Uhr
Studentenhaus, Adenauerring 7

Kulinarisches Kino: Tabu

USA 1930/31, 87 Min.
Regie: Friedrich Wilhelm Murnau
Musikalische Begleitung: Karlsruher Improvisationsensemble

Der Film Murnaus reiht sich ein in die lange Folge europäischer von Südseesehnsucht durchtränkter Bücher und Kunstwerke. So lautet der erste Titel des Filmes: „Paradise“ – zwei junge Liebende erleben ihr Glück, das jedoch von einem Priester bedroht wird, als er die junge Frau zur Priesterin bestimmt. Gedreht mit Einheimischen „on location“ auf Bora Bora und weiteren Inseln.
Unseren Gästen wurde ein exotisch angehauchtes Menü geboten!

 

 


Samstag 21. März 2015 – 20.00 Uhr
Hochschule für Gestaltung

Filmkonzert: Von Morgens bis Mitternachts

Deutschland 1920/21, 73 Min.
Regie: Karlheinz Martin
Musik: Ensemble ARK4

Ein konsequent expressionistischer Film nach Georg Kaisers gleichnamigen Theaterstück. Der Kassierer einer Bank versucht eines Tages, aus seiner bürgerlichen Existenz auszubrechen. Eine elegante Dame möchte sich Geld leihen; als der Bankdirektor ihr den Kredit verweigert, stiehlt der Kassierer den Betrag, aber die Dame lacht ihn aus. Der Diebstahl wird schnell entdeckt, bald endet die Flucht des Kassierers …
Ivan Goll hat den Film 1921 gesehen und einen Text zum “Kubistischen Film” geschrieben, der in Louis Dellucs Zeitschrift Cinéa veröffentlicht wurde; eine Übersetzung findet sich auf der Website der Universität Zürich. Auch der französische Originaltext kann dort nachgelesen werden.


Samstag 21. März 2015 – 22.30 Uhr
Studentenhaus, Adenauerring 7

100 Jahre: La Donna Nuda

Italien, 1914, 85 min.
Regie: Carmine Gallone, mit Lyda Borelli
Musikalische Begleitung: Gäel Mevel

Ein Künstlerfilm, dem das Theaterstück des frz. Autors Henry Bataille „La femme nue“ als Vorlage diente. Lolette ist das Modell ihres väterlichen Freundes Rouchard, als dieser eines Tages von einem jungen Maler besucht wird. Bald wird sie sein Modell und seine Geliebte. Als jedoch eine Gräfin dem jungen Künstler ihre Gunst schenkt, gibt er skrupellos Lolette auf, die das nicht erträgt. Lyda Borelli entfaltet auch in diesem „Diven“-Film ihre gesamte Schauspielkunst.

 

La Donna Nuda

 


Sonntag 22. März 2015 – 12.00 Uhr
Studentenhaus, Adenauerring 7

Das Tagebuch des Dr. Hart
mit Vorfilm/Wochenschau

Deutschland 1917, 72 Min.
Regie: Paul Leni
Musikalische Begleitung: Andreas Benz

Der Film spielt in der Zeit unmittelbar vor und nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges und erzählt eine Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der Kriegshandlungen im Osten Deutschlands. Als vermeintlicher
Propagandafilm gedacht, der die anstrengende Tätigkeit der Feldärzte darstellen sollte, war die Kritik sich einig, dass Drebuchautor und Regisseur ein packender und überzeugender Film gelungen war.

„Das Tagebuch des Dr. Hart“
Foto: SDK, Berlin

 


Sonntag 22. März 2015 – 15.00 Uhr
Studentenhaus, Adenauerring 7

10 Jahre Kinderprogramm
Dornröschen

Deutschland 1917, 58 min.
Regie: Paul Leni
Musikalische Begleitung: Kinderensembles des BadischenKonservatoriums unter Leitung von Sylvia Jürges.

Der Film Paul Lenis ist eine geradezu exemplarisch gute Verfilmung eines Märchenstoffes: nicht nur wahrt die geheimnisvolle Atmosphäre, darüber hinaus schafft er durch eine hervorragende Ausstattung, durch ein ausgezeichnetes Dekor all das, was bei der Premiere die Kritik in höchstes Lob ausbrechen ließ: “… lebendig gewordene Kostümkunde.“

Plakat des Kinderprogramms, unter Verwendung eines Originalentwurfs von Paul Leni
© Josef Jünger

 


Sonntag 22. März 2015 – 17.00 Uhr
Studio 3, Kino der Kinemathek Karlsruhe

Heimkehr

Deutschland 1928, 114 Min.
Regie: Joe May
Musikalische Begleitung: Gaël Mevel

Aus sibirischer Gefangenschaft geflohen, kehrt Karl zurück und trifft Anna, die Frau seines Kameraden Richard, die er aus dessen Erzählungen kennt. Zunächst wehren sie sich, in Erinnnerung an Richard, gegen ihre wachsende Leidenschaft. Da kehrt Richard zurück, und es kommt zu einer dramatischen Entscheidung. (nach: Cinegraph)

 

Dita Parlo und Lars Hanson in „Heimkehr“

 


Sonntag 22. März 2015 – 20.00 Uhr
Studentenhaus, Adenauerring 7

Abschluss-Veranstaltung
Germinal

Frankreich 1913, 147 min.
Regie: Albert Capellani
Musikalische Begleitung: Günter Buchwald und Ensemble

Nach dem gleichnamigen Roman von Emile Zola. Der arbeitslose Etienne Lantier findet in einem Kohlebergwerk im Norden Frankreichs Arbeit. Er kommt unter bei der Familie Maheu. Zwischen Lantier und dem Verlobten der Tochter, die alle auch im Bergwerk arbeiten, bahnt sich bald eine Feindschaft an. Dann kommt es zu einem Streik, bei dem alle Konflikte eskalieren, die privaten wie die gesellschaftlichen.
Capellani gilt seiner Weiderentdeckung beim Festival in Bologna 2010 als einer der großen Regisseure des französischen Stummfilms.

 

Screenshot „Germinal“